!--[if !mso]> "Und wir haben immer noch Kirchen statt Moscheen, weil man im Kriegsfall die Glocken besser zu Kanonen schmelzen kann als die Muezzine" !--[if gte mso 9]> SuWo Normal Thomas Sachs 2 2008-05-24T13:28:00Z 2008-05-24T13:28:00Z 9 603 3438 wüßten wir selbst gern 28 6 4222 9.2812 !--[if gte mso 9]> 21 !--[if gte mso 9]> !--[if gte mso 9]>

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Wir kämpfen für Deutschland - in den Grenzen von 1949!

Quadrat 1

Geschichte
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Erneuter Mauerbau in höchster Vollendung

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Stefan Veith, der Vorsaufende der PARTEI Dachau hat sich, wie so üblich - zumindest in dieser Hinsicht -, selbst übertroffen. Im Zuge des bayerischen Landtagswahlkampfs hat er erneut eine Grenze überschritten, und zwar die von Bayern nach Thüringen.

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Hier zunächst einmal ein sehr unerfreuliches Bild:

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Mauer in einem Dachauer Garten, wo sie definitiv nicht hingehört

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Ziel dieses Mal: Meiningen/ Zone.

Ein nettes kleines Städtchen mit nicht mal halb soviel Einwohnern wie Dachau, und regelrecht kulturgetränkt. Nicht nur, dass im 19. Jahrhundert ein regierender Herzog weniger als solcher sondern viel mehr als ausgezeichneter Theaterregisseur von sich Reden machte; auch gibt es ein ausgezeichnetes Orchester, das immerhin unter anderem Hans von Bülow als Dirigenten hatte. Auch hielt sich Johannes Brahms (der wollte nach seinem Klaviertrio c-moll schon mit dem Komponieren aufhören; in Meiningen lernte er jedoch den Klarinettisten Richard Mühlfeld kennen, für den er vier wunderschöne Sachen schrieb) gerne dort auf. Also: Nix wie hin!

Meiningen hat es nun aber doch eher nicht verdient, mit einem Mauersegment geschmückt zu werden (es sollte bei der allfälligen Teilung Deutschlands sogar dem Westen zugeschlagen werden). Deshalb wurde das Mauersegment denn auch in Oberhof/ Zone niedergelegt:

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Derartige Fotos gibt es jetzt schon von einigen Orten in der Ostzone…

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Weit ab von jeglicher Zivilisation (naja, das ist in der Zone nun mal überall so, dafür gibt es dort ja auch national befreite Zonen…) steht sie also

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Damit hat der majestätische Ortsverband Dachau bereits das fünfte Mauersegment niedergelegt. Doch wie man an der (schlechten) Mauer in besagtem Dachauer Garten schon sehen dürfte: Diesen Bauschutt auf eine derartige Weise zu entsorgen, dürfte eine Aufgabe sein, für die ein Leben nicht ausreicht.

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Doch zurück zu Meiningen. Dieses Städtchen ist nämlich nicht nur schön anzusehen, sondern hat auch verspielte, gar skurrile Züge an sich, die einem regelrecht den Atem verschlagen und die man so niemals nicht erwarten würde:

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Und im Sommer?

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Ob nun der Genitiv- oder der Pluralapostroph der gelungenere ist, bedarf keiner Diskussion!

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Dass diese Stadt Skurrilitäten geradezu anzieht wird auch im dortigen Literaturmuseum deutlich. Es besteht ja aus grade mal so drei Räumen; aber die haben es in sich. Da erfährt man dann, dass das Lied „Hoch auf dem gelben Wagen“ nicht von Walter Scheel ist sondern von einem Herrn namens Baumbach.

Bahnen wurden in Meiningen natürlich auch gebrochen (denn wie wir nicht von Herbert Grönemeyer, aber von Hagen Rether, wissen, ist der Mensch Mensch, weil er telefoniert und sich verwählt…) und zwar nicht auf dem Gebiet der Meerschweinchenzucht, wie man denken könnte sondern auf den Gebiet der Kurzschrift; und zwar von folgendem Herrn da:

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Hab ja meinen Augen nicht getraut…

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Und sollte der HErr es fügen, dass es jemals wieder so was wie einen PARTEIfreund gibt, wäre ich denn doch für eine Umbenennung: Denn wenn der PARTEIfreund nicht mehr PARTEIfreund sondern „Deutsche Volksleuchte heißen würde, könnte man immerhin an eine gewisse Tradition anknüpfen (auch wenn, unter uns gesagt, dort keine „bürgerlich-liberalen“ Ansichten was verloren haben):

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